
Update der Broschüre „Wie Angehörige ihre Lieben in der letzten Phase des Lebens begleiten können“
1. Februar 2025
Nächste Online-Gruppensupervision: Donnerstag, 01.05.2025 (Staatsfeiertag) von 08h00 bis 16h00. Anmeldeschluss: 24.04.2025
13. März 2025Buchvorschau „Trauerbegleitung auf Basis der Logotherapie“

Ein kommentierter Fallbericht in 10 Sitzungen
Selma trauerte um den geliebten Ehemann, der 53-jährig an Krebs verstarb. Sie sah sich mit vielen Herausforderungen konfrontiert: der überwältigende Trauerschmerz, die Sehnsucht nach der spürbaren Verbundenheit und die Suche nach einer sinnvollen Aufgabe im Weiterleben. Die Dialoge kreisen um existenzielle Fragen: „Welchen Sinn hat der Tod?“, „Warum musste mein guter Mann so früh sterben, während hartherzige Menschen gesund alt werden dürfen?“, „Fühle ich richtig?“, „Ist meine Trauer noch `gesund` oder bin ich psychisch krank?“ und „Gibt es Gott“?
Die Gespräche in diesem Buch beschreiben die behutsame Anbahnung der zwischenmenschlichen Begegnung, bis hin zum Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung, frei von Erwartungsdruck und Veränderungsanspruch. Alles wird zugelassen, alles darf sein: Weinen und Lachen, Erinnern, Hadern und Hoffen, Pläne schmieden, Dankbarkeit und endlichkeitsbewusste Zuversicht. Weder der Sinn des Lebens noch der des Todes muss gefunden werden. Gegen Gott darf Groll empfunden werden, so seine Existenz nicht überhaupt in Zweifel gezogen werden muss. Das Gesprächspendel bewegt sich einmal von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft, ein anderes Mal wieder zurück. Dabei nimmt die Intensität des Hin- und Herschwingens stetig ab, ehe die Befassung mit dem Sinn des Todes „als die letzte aller Metamorphosen“ (Hermann Hesse) das Dasein durchdringt.
Das Buch erscheint im Herbst 2025.